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FRÜCHTEWODKA

Herbst ist Erntezeit. Vielfach weiss man oft nicht mehr, wohin mit den Früchten, wenn der Tiefkühler voll, die Rexgläser in Verwendung sind und der Dörrautomat seit Tagen läuft. Im Herbst lege ich Früchte in Wodka ein und habe für kalte Wintertage ein besonderes Schmankerl bereit ... oder ich verwende die Wodkafrüchte als Aufputz bei Desserts oder als Topping bei Eiscreme.

Dazu bedarf es nicht viel und der Aufwand hält sich in Grenzen. Man benötigt einen größeren Behälter mit Deckel - möglichst aus Glas, nicht aus Metall. Zum Aufgießen verwende ich handelsüblichen Wodka mit 40-45% Vol. und Kandiszucker zum Süßen. Kandiszucker ist besser als Kristallzucker, weil Kandiszucker sich besser auflöst und man nicht umrühren muss. Nun fehlen noch die Früchte.

Die Früchte sollen einwandfrei sein. Das heißt, keine angeschlagenen, angefaulten oder schimmelige Früchte verwenden. Die Früchte waschen, ggf. schälen, und wenn notwendig, in Bissgröße portionieren. Die Früchte trocknen lassen.

Der Zuckergehalt sollte, je nach Geschmack, rund 20-35% des Gewichtes der Früchte ausmachen.

Früchte kann man entweder nur eine, zwei oder mehrere Sorten verwenden. Es eignen sich eine Vielzahl heimischer, südländischer und exotischer Früchte:

Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Erdbeeren, Ribisel (Johannisbeeren), Stachelbeeren, Zwetschken (Pflaumen), Birnen, Weintrauben, Kirschen, ... / Melonen, Kiwi, Minikiwi, Sternfrucht (Karambol), Ananas, Mandarinen, ...

Bei größeren Früchten wie Melonen und Birnen kann man mit einem Parisienne-Ausstecher (Kugelausstecher) kleine Kugeln aus den Fruchtfleisch formen, dies sieht besser aus, als geschnitten. Früchte mit Schale, wie Weintrauben, mit einer Nadel anstechen.

Die Früchte werden dann lagenweise in das Behältnis gelegt und als Abschluss gibt man den Kandiszucker darüber. Mit Wodka aufgießen, so dass die Flüßigkeit rund ein fingerbreit über den Früchten steht. Damit ist gewährleistet, dass der Früchtewodka nicht gären kann.

Statt Wodka kann man natürlich auch andere Alkoholika verwenden, diese sollten aber mindestens 40% Alkoholgehalt aufweisen. Klassisch ist der Rumtopf - ich empfehle dafür echten Rum zu verwenden, anstatt des billigen Inländerrums (Kunstrum). Auch Cognac bzw. Weinbrand eignet sich hervorragend. Wodka ist jenes Destillat, das am geschmacksneutralsten ist und das Aroma der Früchte am besten zur Geltung bringt.

Man muss nicht alles an einem Tag fertigmachen, geben sie die Früchte dazu, wenn sie verfügbar sind. Wenn der Wodka (oder anderes Desitillat) immer alle Früchte bedeckt, kann nichts passieren.

Wenn der Topf voll ist, stellen sie diesen an einen dunklen, kühlen Platz. Nach 6 - 8 Wochen ist der Früchtewodka fertig. Haltbarkeit ist rund 1 Jahr und länger.

Den Früchtewodka können sie pur im Glas geniessen, mit Sekt aufspritzen, als Topping zu Eiscreme oder bei Desserts, zB. Bisquits, als Aufputz verwenden.

[Bilder: Pixabay]





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LINKS



Wodka (wikipedia.org)
Rumtopf (frag-mutti.de)



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