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MÜNCHEN
Wenn man München sagt, denkt man an vieles. München steht für Oktoberfest, Weißwurst, Weißbier, Dirndl, Tracht, FC Bayern München, BMW, Olympische Spiele, Viktualienmarkt und Schwabing. München ist teuer, aber ein Ausflug in die bayrische Hauptstadt zahlt sich aus. München hat in der Tat viel zu bieten, vor allem weil es kaum eine Stadt gibt, die so klischeehaft ist und dies auch lebt.
Vor allem das Münchner Oktoberfest, das größte Volksfest der Welt, hat die Stadt an der Isar international bekannt gemacht. Alljährlich strömen Ende September hunderttausende Vergnügungssüchtige aus aller Welt auf die Wiesn. Leider fällt das Münchner Oktoberfest heuer wegen der Coronaepidemie aus. Deswegen kann man statt dem Oktoberfest andere kuninarische Hotspots der Stadt erkunden. Und derer gibt es wirklich viele (weiter unten auf der Seite sind einige angeführt!).
München ist die Landeshauptstadt des Freistaates Bayern. Sie ist mit über 1,4 Millionen Einwohnern die einwohnerstärkste Stadt Bayerns, die (nach Berlin und Hamburg) nach Einwohnern drittgrößte Gemeinde Deutschlands. München wird zu den Weltstädten gezählt und gilt als ein Zentrum der Kultur, Politik, Wissenschaften und Medien. In der Städteplatzierung des Beratungsunternehmens Mercer belegte München im Jahr 2018 unter 231 Großstädten weltweit den dritten Platz hinsichtlich der Lebensqualität. Laut dem Magazin Monocle war es 2018 die lebenswerteste Stadt der Welt. Andererseits wird die Lebensqualität zunehmend durch Agglomerationsnachteile wie Verkehrs- und Umweltbelastung sowie sehr hohe Wohneigentumspreise und Mieten eingeschränkt. Durch eine große Anzahl sehenswerter Bauten samt geschützten Baudenkmälern und Ensembles, internationaler Sportveranstaltungen, Messen und Kongresse sowie das weltbekannte Oktoberfest ist München ein Anziehungspunkt für den internationalen Tourismus.
Die Gastronomie in München bietet zahlreiche Spezialitäten der bayerischen Küche. Die Weißwurst wurde 1857 in München erfunden und ist die wohl berühmteste kulinarische Spezialität der Stadt. Weiter sind zum Beispiel der Leberkäs bzw. die Leberkässemmel, die Brezn, die Auszogne (ein rundes Schmalzgebäck), die Prinzregententorte und das Münchner Bier zu nennen.
Der vollständige Wegfall des Tourismus, der in München jährlich einen Wirtschaftswert von 8,3 Mrd. Euro generiert, ließ die gesamte touristische Wertschöpfung für die Monate März bis Mai aufgrund der COVID-19-Pandemie ersatzlos ausfallen. Der gesamte Bereich des Messe- und Kongresstourismus liegt aufgrund der nicht stattfindenden Veranstaltungen zumindest bis zur Wiedereröffnung der Messe München im September 2020 brach. So gut wie alle Großveranstaltungen mussten für 2020 abgesagt werden, darunter das Oktoberfest mit Umsatzausfällen von 1,23 Mrd. Euro.
Für das Gastgewerbe lässt sich der Umsatzausfall aufgrund der statistischen Datenlage nicht eingegrenzt für München benennen. Die bayerischen Zahlen, die auf München mindestens so zutreffen, nennen für April 2020 einen Umsatzrückgang von -76,4 % gegenüber dem Vorjahresmonat und einen Beschäftigungsrückgang von -28,4 %!
Die größte Sportveranstaltung in München waren die Olympischen Spiele 1972. Im Norden der Stadt liegt der für die Olympischen Spiele 1972 errichtete Olympiapark. Das Ensemble aus Olympiastadion, Olympia-Schwimmhalle und Olympiahalle ist besonders wegen der gewagten Zeltdachkonstruktion, die sich in die Hügellandschaft des umgebenden Parks hervorragend einpasst, weltbekannt. Hier steht auch das bereits 1967 eröffnete Olympia-Eisstadion. Zu den olympischen Sportstätten gehört zudem eine Regattastrecke am nördlichen Stadtrand in Oberschleißheim. Bis 2005 war das Olympiastadion die Heimspielstätte des FC Bayern München und zeitweise auch des TSV 1860 München.
Im Mai 2005 wurde die am Nordende der Stadt gelegene Allianz Arena eröffnet, in der die Heimspiele des FC Bayern München stattfinden. Die 75.000 Zuschauer (international 69.000 Plätze) fassende Arena war Austragungsort des Eröffnungsspiels der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 sowie weiterer Spiele.
Kulinarisch gesehen gibt es in München Essen aus aller Welt. Neben Italienern, Griechen, Türken, Spaniern, Japanern, Chinesen, etc. sollte man aber doch die ur-bayrische Küche nicht außer Acht lassen.
Die Hauptgerichte in Bayern haben ihren Ursprung mehrheitlich in der bäuerlichen Küche und sind aufgrund der geschichtlichen Hintergründe beeinflusst von der österreichischen und böhmischen Küche. So finden Sie zum Beispiel einen Schweinebraten mit Knödel, ein Klassiker der bayrischen Küche, saftiges, knusprig gebratenes Schweinefleisch mit Kartoffelknödeln.
Bleiben wir beim Schwein. Die Schweinshax’n ist Tradition pur in München. Dieses Gericht finden Sie in vielen Biergärten und einheimischen Restaurants. Serviert etwa mit Knödel und Blaukraut, oder mit Brezel zur Brotzeit, die knusprig gebratene Haxe ist ein wahrer Genuss.
Auch zum Nachtisch bieten sich verschiedene Köstlichkeiten an. Die Dampfnudeln, ein süsses Hefegebäck, serviert mit einer Vanille-Sauce, ist ein knödelartiges Süssgebäck und schmeckt hervorragend. Ein leichter Nachtisch, der Ihnen sicher munden wird.
Probieren Sie die Apfelkücherl. Im Teigmantel getunkte Apfelscheiben werden im Butterschmalz ausgebacken, mit Zucker und Zimt bestäubt und mit Vanillesauce serviert. Mancherorts werden die Apfelringe vor dem Backen auch noch in Rum getaucht.
In diesem Sinne, geniessen Sie es, München kulinarisch zu erleben, vergessen Sie aber nicht, was diese bezaubernde Stadt auch sonst so Vieles zu bieten hat.
[Quelle & Bilder: Wikipedia, Pixabay, Iss-Xund!]
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BAYERISCHES WEISSBIER (WEIZENBIER)
Man nennt es auch den bayerischen Cappuccino. Weißbier ist der populäre Exot unter den Bieren. Es ist nämlich obergärig, also nach einer älteren und einfacheren Brauart als Pils oder Helles hergestellt. Entweder man liebt Weißbier oder man hasst es. Weißbier gehört ins bayerische Wirtshaus wie Weißwurst oder Brezn – wird aber vor allem tagsüber getrunken.
Weißbier hat in der Regel eine starke Hefe-Note, auch ist es – bis auf Sorten wie die „kristallklaren“ – von der Hefe trüb. Die jeweils gewählte obergärige Hefe ist für Noten wie Banane, Beeren und Nelken verantwortlich. Zitrusaromen im Weißbier kommen vom Hopfen.
Man trinkt es nie aus der Flasche und in der Regel im Wirtshaus. Weißbier ist das traditionelle Frühschoppen- oder Weißwurstfrühstückgetränk.
 Typologie: Münchner Biere
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WEISSWURST
Die Weißwurst ist eine echte Münchner Spezialität und steht für viele Leute deutschlandweit als Sinnbild für die Küche Bayerns. Nicht umsonst gibt es einen eigenen Weißwurst-Tag: Er findet jährlich am 22. Februar statt.
Damit eine Weißwurst überhaupt als Münchner Weißwurst bezeichnet werden darf, muss sie tatsächlich in München oder zumindest im Landkreis München hergestellt worden sein. Folgt ein Hersteller irgendwo sonst genau den Rezepten, darf er sie höchstens „Weißwurst nach Münchner Art“ nennen.
Die Münchner Weißwurst enthält verschiedene Fleischsorten von Kalb und Schwein. Ist kein Kalbfleisch enthalten, darf die Wurst nur die Bezeichnung „Weißwurst“ tragen. Das Brät wird im Cutter sehr fein zerkleinert. Dabei muss laufend Eis hinzugefügt werden, weil sonst die Eiweißverbindungen in der Brätmasse gerinnen: Die schnell drehenden Messer erzeugen viel Hitze. Dem feinen Brät werden frische Petersilie und Zwiebeln zugesetzt, außerdem Pfeffer und Salz, Zitrone, Kardamom und ein wenig Ingwer. Eine original Münchner Weißwurst hat einen unverwechselbaren Geschmack – auch wenn wohl kaum jemand den Ingwer herausschmecken wird.
 Weißwurst auf ISS-XUND!
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OBATZTER
Heißt es Obatzter, Obatzda oder Obazda? So genau weiß das eigentlich niemand. Doch egal, in welcher Schreibweise, Obazda ist ein absoluter Brotzeitklassiker. In Franken heißt der bayerische Brotaufstrich im Übrigen auch Gerupfter oder Angemachter.
200 g reifen Camembert / 200 g Frischkäse / 1 rote Zwiebel / 1 EL Paprikapulver / frischen Schnittlauch / Salz, Pfeffer
Den Camembert in kleine Stücke und zusammen mit dem Frischkäse in eine Schüssel geben. Schnittlauch klein schneiden und etwas mehr als die Häfte zu dem Käse geben. Alles mischen und die Käsecreme mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.
Zum Servieren Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Obazden portionsweise anrichten und mit Zwiebelringen und dem übrig gebliebenen Schnittlauch servieren. Schmeckt am besten zu frischen Brezen.
Für einen grünen Obazden brauchen Sie die selben Zutaten wie oben. Zusätzlich nehmen Sie je eine Hand voll gehackte Petersilie und etwas geschnittenen Basilikum. Heben Sie die Kräuter unter die Käsecreme und schmecken Sie alles mit Salz und Pfeffer ab.
Der frische Obazde sollte direkt am Tag der Zubereitung gegessen werden, da die Zwiebeln sonst einen bitteren Geschmack entwickeln.
Vorspeise, Snack | Zubereitungszeit: 15 min | Schwierigkeitsgrad: mittel
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WEISSBIERSUPPE MIT GEBRATENER WEISSWURST
Würfelig geschnittene Zwiebel im heißen Öl glasig rösten. Geschälte, grob geschnittene Erdäpfel (Kartoffel) dazugeben und mit Gemüsesuppe (Gemüsebrühe) aufgießen und die Erdäpfel weich kochen und danach pürieren. Weissbier hinzugeben, mit Salz, etwas Muskatnuss, Kümmel und Majoran würzen und nochmals aufkochen.
Die geschälte Weiswurst einschneiden und auf allen Seiten kurz anbraten. Die Suppe anrichten, mit Speckwürfel, Petersilie und etwas frischem Obers (Sahne) garnieren und mit der gebratenen Weisswurst servieren.
Suppe | Zubereitungszeit: 30 min | Schwierigkeitsgrad: leicht
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WEISSWURST MIT HAUSMACHERSENF UND BREZEN
Weißwürste werden nicht gekocht! Wenn man Weißwürste kocht, springen sie auf. Man bringt einen Topf Wasser zum Kochen und stellt ihn weg von der Herdplatte, gibt die Würste hinein und lässt sie 10-15 Minuten im heißen Wasser ziehen.
Am besten in einem Topf heißem Wasser, mit süßem Hausmachersenf und Laugenbrezen oder Laugengebäck servieren. Dazu passt hervorragend ein kühles Weißbier!
Hauptspeise | Zubereitungszeit: 20 min | Schwierigkeitsgrad: leicht
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ELISABETHMARKT IN SCHWABING
Mit bester Lage in der Münchner Altstadt steht ein Bummel über den Viktualienmarkt bei den meisten Touristen auf dem Programm. Zwar gibt es hier viele Möglichkeiten bayrische Spezialitäten zu probieren oder zu kaufen, allerdings sind die Preise aufgrund des hohen Besucheraufkommens eher deftig. Zudem haben die Münchner selbst schon lange die Flucht ergriffen und den Viktualienmarkt den Touristen überlassen. Wer sich also lieber mit den Einheimischen über die leckerste Weißwurst der Stadt austauschen möchte und ein authentisches Münchner Markterlebnis sucht, der sollte beispielsweise den Elisabethmarkt in Schwabing aufsuchen. Er zählt wie der Viktualienmarkt zu den vier ständigen in München, aber es geht hier deutlich beschaulicher zu.
Elisabethmarkt - Elisabethplatz, 80796 München -
(muenchen.de)
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SPARKLING BISTRO
Das Sparkling Bistro ist anders als der Name vielleicht zunächst vermuten lässt, alles andere als eine Schnell-Speisen-Abfertigung. Euch erwartet eine exquisite, gehobene Küche mit feinen Kompositionen aus Österreichischer Hand. Hier gibt es Kunst auf dem Teller mit Anekdoten vom Chef de Cuisine höstpersönlich, statt unpersönlicher Massenabfertigung. In lässigen Jeans und Kochjacke lautet die Devise im Sparkling Bistro: herzlich aufgehoben, statt abgehoben. Die Menüs - ein Gedicht! Ihr habt nur noch die Qual der Wahl zwischen drei, vier oder doch lieber gleich fünf Gängen, die euch in dem liebevoll zurückhaltendem Ambiente serviert werden. Ein Genuss für alle Sinne!
Sparkling Bistro - 80799 München, Amalienstraße 89 -
(bistro-muenchen.de)
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WIRTSHAUS IN DER AU
Die größten Knödel der Stadt essen im Wirtshaus in der Au. Das Wirtshaus in der gleichnamigen Au fällt allein schon durch das imposante Gründerzeit-Gebäude auf, in dem es sich befindet. In dem kehrte seinerzeit kein Geringerer ein als einer der bekanntesten und beliebtesten Münchner: Karl Valentin. Als der sich hier seinen Schweinsbraten schmecken ließ, gehörte das Lokal noch der Wagner Brauerei. Heute hat Paulaner hier das Sagen. Auf der Speisekarte gibt’s Klassiker ebenso wie modern interpretierte Küche aus Bayern. Und: Nach eigenen Angaben kommen im Wirtshaus in der Au die größten Knödel der Stadt auf den Tisch.
Wirtshaus in der Au - Lilienstr. 51 81669 München -
(wirtshausinderau.de)
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SCHUHBECKS SÜDTIROLER STUBEN
Das stilvolle Ambiente vereint Münchner Charme mit internationalem Flair. Das Restaurant liegt direkt am Platzl, zwischen Viktualienmarkt und Maximilianstraße. Die eleganten Räumlichkeiten bieten individuelle Reservierungsmöglichkeiten: mit Münchner Kindl Stube, Barockstube, Spiegelpalais und Löwenstube. Der Gault Millau zeichnet ihn mit 17 Punkten und 3 Hauben aus. Seit über 30 Jahren hält Alfons Schuhbeck einen Stern im Guide Michelin. Die vielfach ausgezeichnete Küche des Münchner Sternekochs vereint bayerisch-mediterrane Traditionen mit innovativen Gewürzkreationen.
Schuhbecks Südtiroler Stuben - 80331 München, Platzl 6+8 -
(schuhbeck.de)
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DELIKATESSENHAUS DALLMAYR
Ein Fest für die Sinne. Überall werden die feinsten Delikatessen appetitlich präsentiert, jede der Abteilungen verströmt ihren eigenen, typischen Duft. Restaurant, Café Bistro, Bar & Grill, Delikatessenhaus und Manufaktur. Eine exklusive Welt der Kulinarik, die erlebt werden muß und die bei jedem Münchenbesuch für Gourmets zum Standardprogramm gehören sollte.
Delikatessenhaus Dallmayr - 80331 München, Dienerstraße 14-15 -
(dallmayr.com)
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GROSSWIRT
Ein Fest für die Sinne. Überall werden die feinsten Delikatessen appetitlich präsentiert, jede der Abteilungen verströmt ihren eigenen, typischen Duft. Restaurant, Café Bistro, Bar & Grill, Delikatessenhaus und Manufaktur. Eine exklusive Welt der Kulinarik, die erlebt werden muß und die bei jedem Münchenbesuch für Gourmets zum Standardprogramm gehören sollte.
Großwirt - 80634 München, Volkartstraße 2 -
(grosswirt.de)
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