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.. cala blanca

MENORCA, DIE KLEINE

Auf Menorca (auch Minorca geschrieben), der kleinen Schwesterinsel von Mallorca, lässt sich fernab von Massentourismus intakte Natur, Geschichte und Tradition mit dem alten Flair Spaniens erleben. Ganz gleich, wo man sich befindet, nie ist es weit zum Wasser.

Menorca ist die östlichste und nördlichste Insel der spanischen autonomen Region Balearen. Ihr katalanischer Name bedeutet „die Kleinere“, im Gegensatz zu Mallorca, „die Größere“. Die Hauptstadt ist Maó (Mahón). Menorca hat eine Fläche von fast 700 km². Die Insel prägen zwei Regionen: Tramuntana, die Berge im Norden, und Migjorn, das Hügelland im Süden. Als Folge von geologischen Faltungen ist die Tramuntana schroff; an ihrer zerklüfteten Küste befinden sich Naturhäfen. Im Gegensatz dazu hat der Süden ein sanftes Relief mit einigen tiefen Schluchten. Die Küste ist geradliniger mit Felsen und langen Sandstränden. In der Mitte der Insel ragt der 357 Meter hohe Monte Toro empor, von dem aus man einen guten Rundblick hat. Die ca. 285 Kilometer lange Küstenlinie bietet Steilküsten, abgeschiedene Buchten und lange Strände sowie einige Naturhäfen.

Außerhalb der beiden Städte Ciutadella und Maó wird das Bild der Insel vor allem von geruhsamer Beschaulichkeit geprägt: viele von Steinmauern gesäumte Felder, weiß getünchte Bauernhöfe mit alter Käsetradition, idyllische Dörfer und malerische Fischerorte.

Insgesamt ist die Insel sehr grün und waldreich und es wird viel Landwirtschaft betrieben. Der ursprüngliche Norden ist felsig und geprägt von schroffen, zerklüfteten, teilweise fjordartigen Küsten, der Süden wirkt sanfter, die Küste ist weniger zerklüftet, und weist mehrere touristisch nutzbare Strände auf.

In Folge der späten Erschließung durch den Tourismus wurde Menorca vor großen Hotelbauten und Zersiedelung weitgehend bewahrt. Im Jahre 1993 wurde die Insel zu einem Biosphärenreservat erklärt. Heute steht fast die Hälfte der Insel unter Landschafts- und Naturschutz. Viele unbebaute Strände und Landschaften sind somit erhalten geblieben. Die Bauweise der Touristenunterkünfte ist im Vergleich zu den Touristenzentren der Nachbarinseln (Mallorca, Ibiza) großzügiger. Menorca ist deshalb ein Ziel sowohl für Natur- und Kulturinteressierte als auch für Badebegeisterte.

Bei einem Urlaub auf Menorca kommt jedermann auf seine Kosten: Sonnenanbeter und Strandurlauber, Familien mit Kindern, Hobby-Archäologen, Naturliebhaber und viele mehr. Selbst aktive Gäste kommen während einer Menorca-Reise beim Windsurfen, Wandern, Tauchen, Segeln, Tennis, Golfen, Reiten, Minigolf oder Radfahren nicht zu kurz. Kurzum, Menorca ist ein Urlaubsparadies für jeden, dem Mallorca zu laut, zu überfüllt und zu streßig ist.

Hauptstadt der menorquinischen Mittelmeer-Insel ist Maó (spanisch: Mahón). In der Gemeinde leben über 28.000 Menschen. Maó wurde durch die Karthager gegründet und 1772 während der englischen Besatzungszeit Inselhauptstadt. Die Altstadt von Mahón hat viele verwinkelten enge Gassen, in denen zahlreiche Kirchen, Mussen und kleine Geschäfte zum Verweilen einladen. Neben der Fußgängerzone sind der Fisch- und Gemüsemarkt, die Festungen und der Hafen von Maó (der übrigens zweitgrößter Naturhafen der Welt ist) mit seinen vier Inseln sehr sehenswert. Den Naturhafen von Mahón kann man mit einem der gelben Katamarane entdecken und so all seine Winkel sehen sowie seine Geheimnisse erfahren. Diese Hafenrundfahrten mit deutschsprachigem Kommentar starten täglich vom Moll de Llevant, nur wenige Meter von der Touristeninformation entfernt. Der Aeroport de Menorca (einziger Flughafen auf Menorca) befindet sich 4,5 km südwestlich vom Stadtzentrum entfernt.

Ciutadella (spanisch: Ciudadela) liegt im westlichen Teil der Insel, etwa 45 Kilometer von der Inselhauptstadt Maó entfernt. Bis 1722 war Ciutadella Hauptstadt von Menorca ehe der Engländer Richard Kane die Gerichte und Verwaltungsbehörden nach Maó verlegte. Besonders sehenswert ist die historische Altstadt, geprägt von ihrem Rathaus, der Kathedrale und dem Hafen. Ihren mittelalterlichen Charme hat Ciutadella bis heute bewahren können.

Der frische, trockene Nordwind tramuntana hat die menorquinische Landschaft geprägt. Durch das recht flache Relief Menorcas wird er begünstigt. Im Winter erreicht der tramuntana eine Geschwindigkeit von bis zu 130 Kilometern in der Stunde, im Sommer verwandelt er sich jedoch in eine angenehme Briese, die von den Einheimischen geschätzt wird. Für Surfer und Segler ist das natürlich ein Traum. Dem tramuntana verdankt Menorca auch die Bezeichnung "Insel des Windes".

Die menorquinische Küche ist eine einfache und herzhafte, zuweilen auch kalorienreiche, aber in jedem Fall schmackhafte Mittelmeerküche. Im Kochtopf vermischen sich kontrastreiche Einflüsse von Kulturen, die in der Inselgeschichte unvereinbar blieben. Arabische und katalanische Grundrezepte erhalten einen britischen touch oder werden um eine feine französische Note bereichert. Gegessen wird, was die Felder und das Mittelmeer hergeben: typische Gemüse wie Tomaten, Artischocken, Zucchini, Auberginen, Erbsen, Bohnen, Zwiebeln, Kartoffeln, Möhren und Kohl, dazu Wild, Lamm, Kalb, Schwein, viel frischer Fisch und andere Meeresfrüchte - alles bevorzugt zubereitet mit Knoblauch, Olivenöl (vom Festland) und den aromatischen Kräutern der Insel, wie Thymian und Rosmarin.

Überregionale gastronomische Bekanntheit erlangte Menorca insbesondere durch die Mayonnaise (salsa mahonesa, übersetzt "Mahoneser Sauce" oder "Sauce aus Mahón"), zu deren Erfindung zahlreiche Legenden existieren, die Käseproduktion, den Langusteintopf sowie den Gin, der bei den vielen Festen in Strömen fließt.

[Quelle & Bilder: Wikipedia, Menorca-Spanien, Pixabay, Iss-Xund!]





.. gin mahon

GIN MAHON

Das Nationalgetränk der Menorquiner ist der Gin. Während eines Menorca Urlaubs wird man schwer daran vorbeikommen, den Wacholderbranntwein zu kosten.

Dass der Gin das Nationalgetränk Menorcas ist, mag viele auf den ersten Blick verwundern, schließlich handelt es sich hierbei nicht gerade um ein spanisches Getränk. Blickt man allerdings auf die Geschichte der Balearen Insel, so lässt sich dieses Geheimnis recht schnell lösen. Als die Briten Menorca um 1708 besetzten und in den Hafen von Mahón einfuhren brachten sie auch den in ihrer Heimat sehr beliebten Gin mit. Die Menorquiner fanden Gefallen an der Spirituose und so entwickelte sich der Gin über die Jahre zum Nationalgetränk der Menorquiner.

Der menorquinische Gin unterscheidet sich allerdings von seinem britischen Original. Für den Menorca Gin werden Wacholderbeeren und aromatisierter Wein verwendet, während bei der britischen Variante Gerste verwendet wird. Vom Geschmack her ähnelt dieser Gin also eher dem holländischen Genever. Die für den Gin verwendeten Wacholderbeeren wachsen übrigens nicht auf Menorca, sondern müssen importiert werden.

Mahon Gin wird serviert:
Pur – Selbstverständlich ist der Gin auch pur ohne Mischgetränk genießbar.
Peloffa – Bei dieser Kreation wird der Gin mit Soda verdünnt und mit einer Zitronenschale versehen.
Pomada – Hierbei handelt es sich um einen Longdrink der aus Gin und Limonade besteht.








.. queso mahon

QUESO MAHON

Queso Mahón ist ein traditioneller Hartkäse aus Kuhmilch, der bei der Europäischen Union als geschützte Ursprungsbezeichnung eingetragen ist. Produziert wird er auf der Baleareninsel Menorca und trägt seinen Namen nach der dortigen Inselhauptstadt Mahón. Er hat eine quadratische Form mit abgerundeten Ecken und Kanten und eine glatte, feste Rinde von gelblich-brauner Farbe. Die menorquinische Spezialität wird auf der Insel Menorca aus Kuhmilch hergestellt, die bei niedrigen Temperaturen eindickt und fest wird. Die Käsemasse wird dann in ein Käsetuch eingeschlagen und in diesem gepresst, die dabei entstehenden Löcher haben die Größe eines Reiskorns. Nachdem der Käselaib gepresst wurde und seine typische Form mit den Abdrücken der Falten des Käsetuches erhalten hat, wird er in eine Salzlake getaucht und reift dann nach den traditionellen Herstellungsmethoden der Insel aus. Mahón-Menorca wird in verschiedenen Reifegraden verkauft.

Die Ursprungsbezeichnung „Mahón-Käse“ wurde im Jahr 1985 verliehen, im Jahr 1998 fügte man noch die Erläuterung „Menorca“ hinzu, sodass der Käse seither unter der Bezeichnung „Mahón-Menorca“ geführt wird. Dieser Käse war und ist seit jeher ein Wahrzeichen Menorcas. Seine Herstellung geht auf sehr alte, traditionell überlieferte Verfahren zurück und bildet einen Eckpfeiler in der Geschichte der Viehzucht und Gastronomie der Insel Menorca.






IMPRESSIONEN

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.. mahon, die hauptstadt menorcas
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.. menorcas romantische dörfer
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.. ursprüngliches menorca
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.. schwarze paella

SCHWARZE PAELLA (PAELLA DE ARROZ NEGRO)



Paella ist normalerweise eine Pfanne mit Fisch und weißem Reis, aber mit schwarzer Tinte vom Tintenfisch wird sie schwarz - Arroz Negro.

400 g Calamari / 1 Tintensack / 12 Gambas / 6 Miesmuscheln / 300 ml Olivenöl / 2 Knoblauchzehen / 3 Tomaten / 1 Zitrone / 1 1/2 lt Fischfond / 500 g Paella-Reis / 1 Paprika / grobes Meersalz

Öl in einer Paella-Pfanne erhitzen. Calamares 5 Minuten darin anbraten, oft wenden und beiseite stellen.

Reis in die Paellera geben und mit der doppelten Menge Flüssigkeit aus Fischfond ablöschen. Zerkleinerte Tomaten und Knoblauchzehen hineingeben. Dazu nach Belieben neben Paprika auch Erbsen hineingeben sowie weitere Meeresfrüchte. 20 Minuten köcheln lassen.

Nach der Hälfte der Zeit salzen, Garnelen und Miesmuscheln untermischen sowie die Tinte hinzugeben. Sobald die Flüssigkeit nicht mehr präsent ist, ist der Reis durch. Dann die Paella noch 5 bis 10 Minuten ruhen lassen und danach servieren.

Hauptspeise | Zubereitungszeit: 45 min | Schwierigkeitsgrad: mittel

Rezept gefunden bei   Club Tapas (clubtapas.de).






.. menorcas herrliche sandstrände

LINKS



Menorca (wikipedia.com)
Menorca Reisetipps (menorca-reisetipps.com)
Menorca (menorca-spanien.de)
Menorca: Sonne, Strand und gutes Essen (foodboom.de)
Cales de Ponent (calesdeponent.com)
Xoriguer Mahon Gin (xoriguer.co.uk)
Club Tapas (clubtapas.de)



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